Antragsteller*in: | Martin |
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A1: Seilbahn zwichen Haptcampus und Fürstenalle
Antragstext
Das Studierendenparlament fordert den AStA auf, mit der Stadt Gespräche
aufzunehmen, eine Seilbahn zwischen dem Hauptcampus und der Fürstenallee
einzurichten.
Das Studierendenparlament ist bereit den Semesterbeitrag für die Finanzierung
des Baues über 4 Jahre um 10€ anzuheben und danach für den Betrieb und die
Wartung den Semesterbeitrag um 2,50€ anzuheben.
Begründung
Die derzeitige Busverbindung zwischen dem Hauptcampus und der Fürstenallee ist für Studierende der Universität Paderborn, insbesondere der Informatikstudierenden, unzureichend. Der Betreiber Padersprinter ist seit Jahren nicht in der Lage, eine zuverlässige und effiziente Verbindung zwischen den beiden Campussen sicherzustellen. Verspätungen, Ausfälle und unzureichende Taktungen erschweren es den Studierenden erheblich, pünktlich an Vorlesungen und Seminaren teilzunehmen, die an beiden Standorten stattfinden. Dies führt nicht nur zu einem erhöhten Stresslevel, sondern beeinträchtigt auch die Studienqualität.
Eine Seilbahn stellt eine innovative und zukunftsorientierte Lösung dar, um diese Problematik nachhaltig zu beheben. Sie bietet zahlreiche Vorteile:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit: Seilbahnen sind vom Straßenverkehr unabhängig und somit nicht anfällig für Staus, Baustellen oder andere Verkehrsbehinderungen.
- Ökologische Nachhaltigkeit: Der Betrieb einer Seilbahn verursacht im Vergleich zu Bussen deutlich weniger Emissionen und trägt somit zur Verbesserung der Luftqualität in Paderborn bei.
- Kapazität und Frequenz: Eine Seilbahn kann in kurzen Intervallen kontinuierlich Studierende transportieren, was Stoßzeiten entzerrt und Wartezeiten minimiert.
- Touristisches Potenzial: Eine Seilbahn wäre ein architektonisches Wahrzeichen und könnte als touristische Attraktion zusätzliche Einnahmen für die Stadt generieren.
- Extremsituationen gewappnet: Bei Glatteis, Hochwasser oder anderen Witterungsbedingungen, die Busse lahmlegen könnten, bleibt die Seilbahn voll funktionsfähig.
Darüber hinaus eröffnet eine Seilbahn bisher ungeahnte Möglichkeiten:
- Studienmotivation: Der tägliche „Schwebeflug“ zwischen den Campussen könnte den Studierenden neue Perspektiven eröffnen – im wahrsten Sinne des Wortes.
- Networking während der Fahrt: Die Kabinen bieten Raum für spontane Diskussionen, Gruppenarbeiten oder einfach den Austausch zwischen verschiedenen Fachbereichen.
- Eventcharakter: Themenfahrten zu bestimmten Anlässen könnten den studentischen Alltag bereichern (z. B. „Lernkabinen“ in der Prüfungszeit oder „After-Study-Rides“ mit Musik).
Die Finanzierung des Projekts über eine moderate Erhöhung des Semesterbeitrags ist langfristig tragbar. Mit einer Erhöhung um 10€ über vier Jahre wird der Bau solide unterstützt. Anschließend genügt eine Anpassung um 2,50€ für den laufenden Betrieb und die Wartung – ein geringer Preis für eine erhebliche Verbesserung der Infrastruktur.
Fazit:
Die Einrichtung einer Seilbahn zwischen dem Hauptcampus und der Fürstenallee ist nicht nur eine Lösung für das bestehende Mobilitätsproblem, sondern auch ein innovatives Zukunftsprojekt, das den Campusalltag bereichert, ökologische Akzente setzt und Paderborn als Universitätsstadt attraktiver macht.
Kommentare
StuPa Präsidium:
Tim Storm:
Ja, die Verbindung ist echt grottig, aber besser wird es vermutlich nicht. Ich war Teil des Gesprächs mit dem PaderSprinter im Rahmen des neuen Busfahrplans und die Alternative wäre gewesen, dass man uns gar nicht besonders behandelt.
Die Realität ist, dass aus Sicht des PaderSprinters nur eine normale Verbindung ist, die Nachfrage sei nicht besonders groß. Uns wurde explizit gesagt, dass wir keinen dedizierten Bus erwarten können - der Kompromiss aus geänderte 9 für Campus->Fü und die normale 14 Fü->Campus ist [in der Theorie!] ausreichend und solange kein monetärer Anreiz besteht wird sich das vermutlich auch nicht ändern ...
Martin Sonneborn:
uns geht es einzig und alleine um eine Seilbahn für die Uni Paderborn. Den Vorwurf, dass hier "darunterliegende Kritik" vorliegt, weise ich entschieden zurück